Verzahnungsmaschinen

Technik, die überzeugt – gebrauchte Verzahnungs­maschinen mit Präzision und Verlässlichkeit.

Was sind Verzahnungsmaschinen?

Eine Verzahnungs­maschine ist eine hochpräzise Werkzeug­maschine, die speziell zur Herstellung, Bearbeitung und Fertig­bearbeitung von Zahnrad­zähnen entwickelt wurde. Ihr Hauptziel ist es, Zahnrädern die exakte Geometrie, Oberflächen­qualität und Maßgenauigkeit zu verleihen, damit sie in Getrieben reibungslos und effizient zusammenarbeiten.
Grundsätzlich lassen sich drei Hauptaufgaben von Verzahnungsmaschinen unterscheiden.
Die erste ist die Herstellung der Verzahnung, auch Zahnformung genannt. Dabei wird die Zahnform in das Rohteil eingebracht – typischerweise durch Verfahren wie Wälzfräsen, Wälzstoßen oder Räumen. Das Ergebnis ist ein vorgeschnittenes Zahnrad, das die Basis für die weitere Bearbeitung bildet.
In der zweiten Phase, der Feinbearbeitung, werden nach der zwischenzeitlichen Wärmebehandlung die Zahnflanken geschliffen, gehont oder geläppt, um höchste Präzision und optimale Laufruhe zu erzielen. Diese Endbearbeitung ist besonders in Branchen wie der Automobilindustrie, dem Maschinenbau und der Luftfahrt von zentraler Bedeutung, wo geringste Toleranzen und perfekte Oberflächenqualität gefordert sind.

In einigen Anwendungs­bereichen werden auch nur gefräste oder gestossene Zahnräder eingesetzt, die Wärme­behandlung und das abschließende Schleifen entfallen dann.

Schließlich übernehmen moderne Verzahnungs­maschinen auch das Prüfen und Messen. Durch integrierte Messsysteme und Korrekturfunktionen können Qualitäts­abweichungen direkt erkannt und automatisch ausgeglichen werden. So gewährleisten diese Maschinen eine konstant hohe Fertigungsqualität und maximale Prozess­sicherheit in der Zahnrad­produktion.

Welche Arten von Verzahnungs­maschinen gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Verzahnungs­maschinen, die jeweils für bestimmte Verfahren zur Herstellung von Verzahnungen (z. B. für Zahnräder oder Ritzelwellen) eingesetzt werden.

Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Maschinentypen und ihrer typischen Einsatzbereiche:

Wälzfräs­maschinen werden für das Wälzfräsen eingesetzt, ein Verfahren zur kosteneffizienten Herstellung von Außen­verzahnungen, beispielsweise bei Stirnrädern oder Schnecken­rädern. Dieses Verfahren, bei dem ein wie eine Schnecke geformter Wälzfräser sich synchronisiert mit dem Arbeitstisch in den Lücken des Zahnrades dreht und dort Material bis zum Zahngrund entnimmt, zeichnet sich durch eine hohe Produktivität aus und eignet sich zudem optimal für die Automatisierung, was es besonders effizient und wirtschaftlich macht. Diese Verfahren ist jedoch limitiert, wenn die erzeugte Zahnform eine bestimmte Profiltiefe übersteigt. Üblicherweise können Zahnräder bis Modul 8 noch wälzgefräst werden.

Wälzstoß­maschinen kommen beim Verfahren des Wälzstoßens zum Einsatz, einem Fertigungs­verfahren zur Herstellung von Verzahnungen. Dabei wird ein stoßförmig bewegtes Werkzeug – der Stoßkopf – in einer synchronisierten Wälzbewegung mit dem Werkstück geführt, sodass die gewünschte Zahnform entsteht. Dieses Verfahren eignet sich sowohl für die Fertigung von Innen- als auch von Außen­verzahnungen. Insbesondere bei limitierten Platz­verhältnissen und bei kleinen Zahnbreiten spielen Wälzstoß­maschinen Ihre Stärken aus.

Zahnrad-Wälzschleif­maschinen werden für die hochpräzise Fein­bearbeitung gehärteter Zahnräder eingesetzt und arbeiten nach dem Verfahren des kontinuierlichen Wälz­schleifens. Dieses Verfahren ermöglicht die Herstellung extrem genauer Zahnprofile mit hervorragender Oberflächen­güte mit Hilfe von abrichtbaren, korund­gebundenen Schleif­schnecken.
Das kontinuierliche Wälzschleifen wird insbesondere in anspruchsvollen Industriezweigen wie der Automobil- und Luftfahrt­industrie bei hohen Produktions­mengen angewandt, die konstante Genauigkeiten erfordern. Ein Nachmessen der Teile im laufenden Prozess ist aufgrund der hohen Produktivität nicht möglich, daher ist die 100%ige Prozess­sicherheit bei diesem Verfahrne besonders wichtig.

Kegelrad­bearbeitungs­maschinen sind speziell für die Herstellung von konisch geformten Hypoid- und Spiralkegelrädern konzipiert, wie sie beispielsweise in Achsverteil­getrieben von Fahrzeugen zum Einsatz kommen. Je nach Anforderung kommen dabei Fräs- oder Schleif­verfahren zum Einsatz. Beide Verfahren ermöglichen die präzise Bearbeitung der komplexen Geometrien, die für eine optimale Kraftübertragung und geringe Geräusch­entwicklung bei Kegelrädern notwendig sind.

Zahnrad­profilschleif­maschinen kommen in der Endbearbeitung von großen Zahnrädern ab einem zum Einsatz, wenn höchste Präzision und Oberflächen­güte gefragt sind. Üblicherweise wendet man bei der Fertig­bearbeitung von Zahnrädern ab einem Durchmesser von Ø500mm und einem Modul von 8 oder größer vorzugsweise das Profilschleifen an. Hierbei wird jede Zahnlücke einzeln angefahren und fertig bearbeitet. Hierbei sind umfangreiche Profilmodifikationen möglich, um die Zahngeometrie exakt dem Anwendungsfall anzupassen. Die größten Anwendungs­bereiche für diese zylindschen Zahnräder sind die Schiffs- und Bahntechnik, Anwendungen für die Stahl-, Zement- und Minenindustrie sowie die Windenergie­erzeugung.

Verzahnungsprüf­maschinen spielen eine zentrale Rolle in der modernen Zahnrad­fertigung. Sie kommen in der Messtechnik zum Einsatz und dienen der präzisen Prüfung von Zahnprofil, Teilung, Flankenlinie sowie weiterer geometrischer Merkmale von Zahnrädern.

Einsatzbereiche von Verzahnungs­maschinen:

Verzahnungsmaschinen finden in zahlreichen Industrie­zweigen Anwendung, in denen Zahnräder für die Kraft­übertragung oder Bewegungs­steuerung benötigt werden. Typische
Einsatzgebiete sind:

  • Automobilindustrie: Fertigung von Zahnrädern für Schalt- und Automatik­getriebe, Differentiale sowie Lenkungen.
  • Maschinen- und Anlagenbau: Herstellung von Antriebs- und Getriebe­komponenten für Werkzeug­maschinen, Förder­technik und Produktions­anlagen.
  • Energietechnik: Bearbeitung von Zahnrädern für Windkraft­anlagen, Turbinen und Generatoren.
  • Luft- und Raumfahrt: Präzisions­zahn­räder für Triebwerke, Steuerungen und Antriebssysteme.
  • Feinmechanik und Medizintechnik: Produktion kleiner, hochpräziser Zahnräder für Instrumente, Uhren oder medizinische Geräte.
  • Schiffbau und Schienen­fahrzeug­technik: Fertigung von Großzahn­rädern für Antriebe, Winden und Getriebe von Lokomotiven.

Effiziente Fertigung beginnt mit der richtigen Maschine.

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