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Fräsmaschinen

Alles zu gebrauchten Fräs­maschinen von Fleckenstein Werkzeug­maschinen

Was ist eine Fräsmaschine – Definition, Einsatzgebiete und Vorteile

Eine Fräsmaschine ist eine span­abhebende Werkzeug­maschine, bei der sich das Schneid­werkzeug rotierend um seine eigene Achse bewegt und dabei Material vom Werkstück abträgt. Dieses subtraktive Fertigungs­verfahren, das Fräsen, zeichnet sich dadurch aus, dass das Werkstück fixiert bleibt, während das Fräswerkzeug computer­gesteuert über die Oberfläche fährt. Mit mindestens drei gesteuerten Achsen inter­polierend ermöglicht die CNC-Fräsmaschine das Fertigen von komplexen Geometrien und deckt dabei sowohl einfachere Bearbeitungs­arten wie Bohren und Reiben als auch komplexere Prozesse wie Taschenfräsen, Gewindefräsen oder Zirkularfräsen ab.

Damit ist die Fräsmaschine ein wahres Multitalent. Auf Fräsmaschinen können somit nämlich sowohl einfache Bauteile wie Halter oder Montageplatten bis hin zu komplexen Baugruppen wie Motorblöcke, Zahnräder oder Präzisions­komponenten bearbeitet werden.
Fräsmaschinen bearbeiten nahezu alle Materialien – von Metallen über Kunststoffe bis hin zu Holz. Ihre hohe Fertigungs­genauigkeit und Ihre universelle Einsetzbarkeit machen sie zur unverzichtbaren Maschine in jeder modernen Fertigung.

Entwicklung der Fräsmaschine

Fräsmaschinen haben die industrielle Produktion nachhaltig geprägt. Ursprünglich zur Beschleunigung manueller Bearbeitung entwickelt, bestanden frühe Modelle aus einfachen Maschinen­elementen ohne die heute üblichen Achsantriebe. Mit der Automatisierung ab den 1940er-Jahren entstanden die ersten NC-Maschinen, die vor allem in der Luft- und Raumfahrt eingesetzt wurden. Ab den 1960er-Jahren führte die Weiterentwicklung zur CNC-Technologie, die komplexe Fertigungen durch verbesserte Datenverarbeitung ermöglichte. Heute sind CNC-Fräsmaschinen in nahezu allen Branchen unverzichtbar – von der Uhren­produktion bis zur Luft- und Raumfahrt, egal ob Einzel­fertigung oder Serien­produktion.

Aufbau einer Fräsmaschine

Der Aufbau umfasst Maschinen­gestell, Maschinen­tisch, Fräskopf und Vorschub­einrichtungen.

  • Das Gestell wird je nach Bauart als Monoblock gefertigt, was hohe Stabilität bei geringer Stellfläche bietet.
  • Für große Maschinen kommen schwere Guss- oder geschweißte Stahlgestelle zum Einsatz, teilweise auch als Verbund­material und gefüllt mit spezieller Betonmasse, um Stabilität und Dämpfungs­eigenschaften der Maschine zu optimieren
  • Der verfahrbare Maschinentisch eignet sich grundsätzlich für kleinere Werkstücke, während Versionen mit fest im Boden verankertem Plattenfeld oft größeren Maschinen vorbehalten sind. So wird vermieden große und schwere Werkstücke fortlaufend über den Tischantrieb zu verfahren
  • Der montierte Fräskopf kann starr oder beweglich sein und ist in modernen Maschinen mehrachsig ausgeführt. Es existieren Versionen mit klemmbaren Achsen (form- oder kraftschlüssig) und kontinuierlichen Achsen.
  • Für die präzise Positionierung der Achsen werden oft vorgespannte Kugelroll­spindeln kombiniert mit Linear­führungen oder Flach­führungen genutzt, die reibungsarme und genaue Bewegungen mit hoher Wiederhol­barkeit vereinen. Für längere Verfahrwege größer 4-5.000mm setzt man oft auf Zahnstangen­antriebe mit zwei angetriebenen Ritzeln, die elektronisch miteinander verspannt werden.

Typen und Bauformen von Fräsmaschinen

Es gibt zahlreiche Varianten, die sich je nach Anwendung unterscheiden:

  • Vertikale Fräsmaschinen: Spindel senkrecht, vielseitig einsetzbar für Nuten, Bohren und Kontur­bearbeitung.
  • Horizontale Fräsmaschinen: Spindel waagerecht, ideal für schwere Werkstücke und hohe Abtragsleistungen.
  • Universal­fräsmaschinen: Mit schwenkbaren Tischen bis 45°, ermöglichen flexible Bearbeitungen. Heute oft als Bearbeitungs­zentren ausgeführt.
  • Bohrwerk: Fräsmaschine mit horizontaler aber beweglicher Spindel und einem davor aufgebauten Rundtisch
  • Bettfräsmaschinen: Mit beweglichem Bett und festem Turm, hohe Genauigkeit für mittelgroße Werkstücke.
  • Fahrständer­fräsmaschinen: Mit beweglichem Turm, der hinter einem festem Arbeitstisch oder Plattenfeld verfährt. Ist die Fahrständer­maschine mit einer horizontalen, beweglichen Spindel ausgeführt, spricht man von einem Fahrständer-Bohrwerk
  • Planfräsmaschinen: ausgeführt als Portal­fräsmaschinen. Für sehr große Werkstücke, mit großer Antriebskraft und großzügigen Bearbeitungswegen.
  • Portal- und Gantry­fräsmaschinen: für XXL-Werkstücke. Oft mit Kopfwechsel­stationen, manchmal mit Vielseitig im Einsatz im Werkzeug- und Formenbau, Flugzeugtechnik oder der Energietechnik

Ihre Vorteile mit gebrauchten Fräsmaschinen von Fleckenstein

Mit den gebrauchten Fräsmaschinen von Fleckenstein profitieren Sie von einer kosten­effizienten Lösung für Ihre Fertigung. Unsere Maschinen sind sorgfältig geprüft, technisch einwandfrei und bieten Ihnen moderne Steuerungs­systeme namhafter Hersteller wie Heidenhain, Siemens oder Fidia.

Ihre Vorteile im Überblick:

  • Hohe Qualität zu attraktiven Konditionen
  • CNC- Fräsmaschinen für jede Anforderung
  • Flexible Tischgrößen und Achsausführungen
  • Präzision, Stabilität und lange Lebensdauer
  • Einsatz in Metall­verarbeitung, Maschinenbau und Automobil­industrie

Ob Prototypen­fertigung oder Serien­produktion – unsere gebrauchten Fräsmaschinen steigern Ihre Produktivität und reduzieren Stillstand­zeiten. Vertrauen Sie auf unsere langjährige Erfahrung im Handel mit Werkzeug­maschinen sowie unseren umfassenden Kundenservice mit technischer Beratung.

Sollte Ihr gewünschtes Modell aktuell nicht verfügbar sein, empfehlen wir unseren Newsletter oder die direkte Kontakt­aufnahme mit unserem Team. Gemeinsam finden wir die optimale Lösung für Ihre Fertigung.